Natalie Karl und Matthias Klink: CD "Die ganze Welt ist himmelblau ..."

CD-Digipack mit Booklet: Die ganze Welt ist himmelblau ...
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Die ganze Welt ist himmelblau ...
CD im hochwertigen Digipack
20-seitiges Booklet
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Philharmonie Baden-Baden

Bereits 1460 wird ein festes Musikerensemble am Hof der Markgrafen in Baden-Baden erwähnt. Eine Auflistung des reichhaltigen Instrumenten- und Notenarchivs aus dem Jahre 1580 dokumentiert einhundertzwanzig Jahre später den künstlerischen Fundus der ambitionierten Hofkapelle, die sich speziell den Kompositionen Orlando di Lassos zuwendete. Hundert Jahre danach finden Opernaufführungen im kleinen Theater des Schlosses auf dem Florentinerberg statt. Mit dieser Orchestergeschichte gehört die Philharmonie Baden-Baden sicherlich zu den traditionsreichsten Musikerensembles in Deutschland. Ab dem Jahre 1854 wurden die Mitglieder des damaligen „Sommerorchesters“ der Stadt dann ganzjährig eingestellt.

Schätzungsweise 60.000 Konzerte hat die Philharmonie wohl in diesen anderthalb Jahrhunderten gespielt. Die Gästebücher des Orchesters lesen sich heute wie ein "Who's who?" der Musikgeschichte. Franz Liszt, Hector Berlioz, Jacques Offenbach, Johannes Brahms, Hans von Bülow, Richard Strauss, Enrico Caruso, Pietro Mascagni, Wilhelm Furtwängler, Béla Bartók, Bruno Walter, Benjamino Gigli, Renata Tebaldi, Edita Gruberova, José Carreras und Placido Domingo – das sind nur einige Namen aus den Gästebüchern des Klangkörpers.

Internationale Gastspiele und Tourneen brachten der Philharmonie Baden-Baden internationales Renommee. Das Orchester konzertierte in China, in den arabischen Emiraten Dubai und Qatar, in der Ukraine, in Frankreich, Belgien, Italien, Spanien und in der Schweiz. Renommierte Konzertsäle wie die „Zürcher Tonhalle“, der KKL in Luzern und die „Alte Oper“ in Frankfurt standen auf dem Spielplan des Ensembles.

TV- und Rundfunkproduktionen, ein einstündiger Dokumentarfilm des SWR anlässlich des 150. Orchesterjubiläums und nicht zuletzt etwa 30 eigene CD-Produktionen dokumentieren umfassend die Leistungsfähigkeit des Klangkörpers.

Seit über 120 Jahren bietet die Philharmonie ein eigenes Konzertabonnement in ihrer Heimatstadt an. Unter freiem Himmel oder in den traditionsreichen Konzertsälen präsentiert das Ensemble vom Kammerkonzert bis zur Orchestergala für Freunde der klassischen Musik ein wirklich umfassendes Angebot philharmonischer Klänge. In Zusammenarbeit mit dem Festspielhaus Baden-Baden entstehen im Rahmen der Reihe „Schätze der Musik“ kreative Veranstaltungskonzepte und die Konzertreihe „Klingende Gärten“ öffnet die prachtvollen Gärten und Parkanlagen für die Musik der großen Meister.

Die sommerliche „Carl-Flesch-Akademie“ – ein international renommierter Meisterkurs für Streichinstrumente – die „Philharmonische Jugendakademie“ für besonders talentierte junge Talente aus der Region und Kooperationen mit dem Deutschen Musikrat und den Musikhochschulen bieten sowohl dem Nachwuchs als auch der Elite der jungen Virtuosen vielfältige Möglichkeiten der Weiterentwicklung. In den „Gummibärchenkonzerten“ werden bereits Kindergartenkinder mit dem Angebot des Orchesters vertraut gemacht. Auch die fördernde Zusammenarbeit des Klangkörpers mit den Chören und Orchestern der Region ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil der lokalen Verankerung der Philharmonie.

Seit 2007 ist Pavel Baleff der Chefdirigent des Orchesters.

Pavel Baleff

Als Chefdirigent der Philharmonie Baden-Baden leitet Pavel Baleff seit Anfang 2007 eines der traditionsreichsten Orchester Deutschlands. Er war zunächst 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Volkstheater Rostock (1999 – 2003) und arbeitete später in gleicher Position am Opernhaus Halle (von 2003 – 2008).

Gastdirigate führten ihn bereits mehrfach an die Dresdner Semperoper (z.B.: Wagner „Der fliegende Holländer“, Mozart „Die Zauberflöte“ und Verdi „Rigoletto“). Allein in Deutschland dirigierte er in den letzten Jahren bei mehr als 40 unterschiedlichen Orchestern. Darunter waren auch die Rundfunksinfonieorchester des WDR und des Bayerischen Rundfunks.

Mehrfach gastierte er auch im europäischen Ausland. Zum Beispiel in Österreich, Frankreich, Italien, Spanien, Schweiz, Russland, Polen und Ungarn. An der bulgarischen Nationaloper in Sofia leitet er in den kommenden Jahren die international viel beachtete erste Produktion der Tetralogie „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner.

Pavel Baleff gewann 1. Preise beim „Carl Maria von Weber Wettbewerb“ in München sowie beim „Internationalen Bad Homburger Dirigentenwettbewerb“, wurde in das „Dirigentenforum“ des Deutschen Musikrates aufgenommen und erhielt eine Auszeichnung durch die „Herbert von Karajan Stiftung“.

 

 
 
   
© 2011 Natalie Karl und Matthias Klink